Probleme
Die westliche S4 von Pasing über Puchheim, Fürstenfeldbruck, Eichenau bis nach Geltendorf ist einer der S-Bahn-Äste mit dem höchstem Fahrgastaufkommen. Dennoch verkehren hier Regional- und Fernverkehr zusammen mit den S-Bahnen auf den gleichen Gleisen und blockieren sich gegenseitig. Fahrstraßenprobleme wie der eingleisige Westkopf des Bahnhofs Pasing geben der Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der S4 dann den „Rest“.
politischer Scheinaktionismus
Dem Bürger wird gerne der zweite Stammstreckentunnel in der Münchner Innenstadt als Lösung angepriesen, obwohl dieser die drängenden Probleme der S4 nicht löst. Der viergleisige Ausbau der S4 wurde für den zweiten Stammstreckentunnel sogar von der Staatsregierung geopfert. Auch provisorische Lösungen mit Sprinterzügen – wie zum Beispiel von der SPD propagiert – beheben die Engpässe nicht und binden im Kampf für eine Verbesserung der Situation letztendlich nur Kraft und Ressourcen.
Lösung Gröbenzeller Spange
Die Gröbenzeller Spange verlagert den Fern-, Regional- und Güterverkehr auf die Strecke München-Augsburg. Dadurch wird der Westkopf Pasing betrieblich 2-gleisig nutzbar, es entfallen massive Schall- und Vibrationsschutzmaßnahmen zwischen Eichenau und Pasing, also in sehr dicht besiedelten Wohngebieten und ein 10-Minuten-Takt auf der S4 West wird möglich.