Fürstenfeldbruck – Die bayerische Staatsregierung soll den Ausbauder S4 ‚zügig‘ vorantreiben, weil die Strecke nach der geplanten Elektrifizierung bis Lindau völlig überlastet sein wird, fordern die CSU-Landtagsabgeordneten Reinhold Bocklet und Thomas Goppel in einem Initiativantrag, über den der Wirtschaftsausschuss des Landtages beraten wird. Bocklet weist daraufhin, dass ich nach der Elektrifizierung von Geltendorf bis Lindau, die Ende 2016 abgeschlossen sein soll, der Fernverkehr von München nach Zürich verdoppeln werde. Schon heute würden 22 S-Bahnen fahrplanmäßig von Zügen des Fern- und Regionalverkehrs überholt, was ’22Abweichungen‘ im S-Bahn-Taktverursache. Die vier bis fünf zusätzlichen Eurocity-Züge pro Richtung, die dann auf der Strecke verkehren,’werden die S4-Strecke völlig zum Überlaufen bringen‘, die Züge sich gegenseitig behindern, schreibt der CSU-Politiker. Die selbe Erkenntnis hatte bereits vor fünf Monaten die Bürgerinitiative ‚S4-Ausbaujetzt‘, die damit im April noch einmal ihre Forderung nach einem ’schnellstmöglichen‘ viergleisigen Ausbau des Abschnitts Pasing – Buchenau begründete. bip

Süddeutsche Zeitung, 22.9.12