Archiv vom Monat: April 2012

München - Das Staatsbegräbnis für die zweite Stammstrecke ist bestellt. Das Milliardenprojekt in München scheitert wohl an den Kosten. Doppelstrategie der CSU: die Schuld bei Münchens OB Ude abladen und die Landesmittel anderweitig verbauen. Der schwarze Peter kam diesmal per Post. Er wäre womöglich bereit, schrieb der Bundesfinanzminister wortreich, „zu prüfen, ob und welche Möglichkeiten bestehen, das Projekt zu unterstützen“. Aber dazu sei „unabdingbar, dass sich alle Partner engagieren“, ...
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Machtwort von Wolfgang Schäuble: Die Stadt München muss sich an der geplanten zweiten S-Bahn-Stammstrecke beteiligen, fordert der Finanzminister. Doch OB Ude weigert sich. Damit dürfte das Ende des Milliardenprojekts besiegelt sein. Von Silke Lode, Frank Müller und Marco Völklein Dem Bau eines zweiten S-Bahn-Tunnels droht das vorzeitige Aus - ein "Staatsbegräbnis", wie es Münchens OB Christian Ude am Dienstag formulierte. Der Grund: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat in einem Bri...
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Erinnert sich noch jemand an den Transrapid, das Wunderwerk von Bund und Land für München? Exakt vier Jahre liegt es zurück, dass diese Pläne auf ewig in die Archive wanderten. Dass das Ding schlicht zu teuer war, wussten zwar alle, trotzdem hatte es acht Jahre gedauert, bis sich diese Erkenntnis auch offiziell durchsetzte. Genau das droht dem 15-Jahre-Projekt zweite Stammstrecke: Seit Wochen wird von Politikern in leisen Andeutungen der Boden dafür bereitet, dass es auch mit diesem Wunderwerk ...
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Nach der Elektrifizierung der Strecke in die Schweiz wird es noch enger auf den zwei Gleisen zwischen Pasing und Geltendorf Von Peter Bierl Fürstenfeldbruck - Schon heute behindern sich Fern-, Regional- und S-Bahnverkehr zwischen Pasing und Geltendorf. Die Situation könnte sich noch dramatisch verschlimmern, wenn die Bahnstrecke zwischen Geltendorf und Lindau, wie geplant, bis 2013 elektrifiziert wird. Nach Angaben der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und des bayerischen Verkehrsministeriums...
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Von Wolfgang Krause Was den Schienenverkehr angeht, könnten wir viel lernen vom kleinen Nachbarn Schweiz. Während die Deutsche Bahn ausschließlich in Fernverbindungen investiert und den Regionalverkehr vernachlässigt, hat es ihr schweizer Pendant geschafft, das Schienennetz in den vergangenen Jahrzehnten flächendeckend zu optimieren. In der Eidgenossenschaft sind längst alle Strecken elektrifiziert, und die Schweiz ist sogar bereit, sich über einen Kredit an der Elektrifizierung des bayerischen...
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München - Die Gegner des geplanten zweiten Münchner S-Bahn-Tunnels fordern die Deutsche Bahn auf, die interne Studie zur Belastung der bestehenden Stammstrecke vollständig zu veröffentlichen. Wie berichtet, zeigt die Untersuchung der Bahn-Tochter DB Netz, dass die Kapazität des Tunnels mit derzeit 30 Zügen pro Stunde und Richtung ausgereizt ist. Stefan Baumgartner, der ein Gegenkonzept zu den offiziellen Planungen entwickelt hat, weist darauf hin, dass das bayerischem Verkehrsministerium 2006 vo...
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In einer neuen Studie kommt die Bahn zu dem Ergebnis, dass die Stammstrecke dicht ist - sie will damit auch die Argumente der Gegner einer weiteren Röhre entkräften Von Marco Völklein Für Bernhard Weisser ist die Sache klar: Nur wenn Bund und Freistaat den Weg frei machen für eine zweite S-Bahn-Stammstrecke, 'schaffen wir eine nachhaltige Qualitätsverbesserung'. Weniger Störungen und Zugausfälle, neue Expressverbindungen in die Region, zusätzliche Züge aus Augsburg, Ingolstadt oder Rosenheim i...
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Das Projekt zweite Stammstrecke im Spiegel von Politiker-Zitaten   'Der Zehn-Minuten-Takt auf den wichtigsten Außenästen der Münchner S-Bahn kommt! Es gibt keine Veranlassung, daran zu zweifeln.' Otto Wiesheu (CSU), bayerischer Verkehrsminister, am 4. Dezember 1997   'Wir streben eine Verkürzung an.' Wiesheu am 14. Mai 2001 zur damals auf 15 bis 20 Jahre veranschlagten Bauzeit für die zweite Stammstrecke   'Der Tunnel muss kommen. Wir haben keine andere Lösung.' Wiesheu a...
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