Fürstenfeldbruck/München – Die Bürgerinitiative für den Ausbau der S 4 hat am Dienstag Abend 8000 Unterschriften im Landtag übergeben.
„Die Landesregierung muss nun Stellung beziehen“, sagte Eberhard Rotter bei der Übergabe der Unterschriften an Landtagspräsidentin Barbara Stamm im Maximilianeum. Der verkehrspolitische Sprecher der CSU zeigte viel Sympathie für den Inhalt der Petition, die den S-Bahnverkehr vom Fern-, Regional und Güterverkehr trennen und damit Entlastung und größere Zuverlässigkeit schaffen will. Der Mischverkehr müsse weg, verlangte Rotter. „Wir werden das mit der nötigen Ernsthaftigkeit behandeln.“ Schließlich wolle er den Ausbau noch im Amt erleben.
Im Maximilianeum betonte die Sprecherin der S-Bahn-BI, Elke Struzena: „In sechs Wochen haben wir über 8000 Unterschriften gesammelt. Dabei haben wir kaum Leute getroffen, die nicht unterschreiben wollten.“ Und wenn doch, dann seien es Pendler gewesen, die resigniert hatten.
Michael Schrodi von der BI wandte sich noch in einer anderen Sache an Barbara Stamm. Er wies sie darauf hin, dass Wirtschaftsminister Zeil der BI auf Anfragen nie geantwortet habe. „Es wäre schön, wenn 8000 Unterschriften ihn dazu bewegen könnten.“ Die Landtagspräsidentin versprach, die Kritik weiterzugeben.
Die Petition wird nun zunächst in der Verwaltung geprüft und anschließend an den Wirtschaftsausschuss weitergegeben. Barbara Stamm versicherte, die BI zu informieren, sobald die Petition auf die Tagesordnung genommen wird.